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Möbelfabrik Hengst / Pirna

Möbelfabrik Hengst / Pirna

Werftstraße – Modernes Wohnen in Dresden

Das zu sanierende Objekt auf der Maxim-Gorki-Straße 22 in Pirna, wurde auf Basis von Entwürfen, die Friedrich Hengst und seine beiden Söhne selbst erstellten, von dem Leipziger Bauingenieur Paul Ranft geplant und 1899 gebaut. Neben Fenstern und Türen wurden hier auch Ladeneinbauten und Inneneinrichtungen hergestellt. Heute noch befinden sich die ehemaligen Geschäftshäuser, die zu Ausstellungszwecken erbaut wurden, im Einfahrtsbereich des ehemaligen Fabrikgeländes.

Das Gebäude setzt sich aus einem 3-geschossigen, zur Einfahrt querstehenden Kopfbau und einem 2-geschossigen ehemaligen Hallentrakt zusammen. Gelbe Klinker, kleine Putzflächen und Sandstein (hauptsächlich im Sockelbereich) bilden die Fassade. Das Objekt befindet sich südlich der Elbe, südwestlich des alten Stadtkerns von Pirna. Das Objekt ist in eine offene Blockrandbebauung eingebettet. Obwohl die B172 in unmittelbarer Nähe das ca. 10.000 m² große Grundstück passiert, ist die ehemalige Fabrik, durch deren Position, mittig auf dem Grundstück und in „zweiter Reihe“, ruhig gelegen. Die zentrale Lage zu parkähnlichen Anlagen sowie zur Elbe und die günstige Verkehrsanbindung zum Stadtzentrum Pirnas sowie zur Landeshauptstadt Sachsens, gewährleisten eine gute Vermietbarkeit.

Das südlich des Hauptgebäudes gelegene, ehemalige Verwaltungsgebäude, welches unter anderem im rückwertigen Bereich die Anlieferung beherbergte sowie der Schornstein werden im Zuge des Umbaus freigestellt. Diese neue Freifläche kann zukünftig als Spielfläche und allgemeine Außenanlage genutzt werden. Die Außenwände der Objekte bestehen aus Mauerwerk. Die innere Tragkonstruktion setzt sich aus Stahlstützen, Trägern und preußischen Kappengewölben sowie aus teilweise tragenden Mauerwerkswänden zusammen. Die Dachdeckung erfolgt nach dem Bestandsvorbild mittels Bitumenschindeln bzw. Bitumendachbahnen. Die innere Erschließung des Hauptgebäudes erfolgt zum einen über das historische Treppenhaus, welches den Kopfbau und den ehemaligen Hallentrakt verbindet sowie über eine neue Treppe im 2-geschossigen Teil des Objektes und zum anderen über die wieder revitalisierte Aufzugsanlage im Kopfbau, die des Nebengebäudes über das vorhandene Treppenhaus. Die Erdgeschoss-wohnungen im Nebengeäude erhalten separate Eingänge.

Teilweise erhalten die Wohnungen anthrazitfarbene, an die Fassade angehängte Stahlbalkone, welche den industriellen Charakter des Gebäudes unterstützen sollen. Den nördlich gelegenen Wohnungen im ehemaligen Hallentrakt sowie den Erdgeschosswohnungen des Nebengebäudes steht je eine Terrasse mit Gartenmitbenutzung zur Verfügung. Die ehemals zu Lagerzwecken genutzten „Holzschauer“ werden zurückgebaut. Parkplätze werden zukünftig in diesen Bereichen angeordnet. Alle 42 Wohnungen erhalten mindestens einen Stellplatz. Teilweise sind die Loft-Wohnungen mit einer Empore (Stahl-konstruktion) ausgestattet. Diese dient als Schlafbereich. Durch die Bestandsraumhöhe, sind die entstehenden Raumhöhen, unter und auf der Empore, nicht variabel. Nach Fertigstellung werden die Raumhöhen in diesen Bereichen ca. 2.00 m betragen. Auf der Empore (Schlafbereich) wird keine Fußbodenheizung installiert.

 

 

Folgende Wohnkonzepte werden durchgeführt:

  • 4 1-Raum-Lofts
  • 1 1½-Raum-Loft
  • 1 2½-Raum-Lofts
  • 13 3-Raum-Lofts
  • 2 3½-Raum-Lofts
  • 10 2-Raum-Wohnungen
  • 8 3-Raum-Wohnungen
  • 3 4-Raum-Wohnungen